Getrampt oder mit dem Moped
Oder Schwarz mit der Bahn
Immer bin ich dir irgendwie hinterhergefahren
Nein, ich hab damals kein Konzert von dir versäumt
Und nachts konnt ich nicht schlafen
Oder wenn, dann hab ich von dir geträumt

Du spieltest Cello
In jedem Saal in unserer Gegend
Ich saß immer in der ersten Reihe
Und fand dich so erregend
Cello
Du warst eine Göttin für mich
Und manchmal sahst du mich an
Und ich dachte: Mannomann
Und dann war ich wieder völlig fertig

Ja, ich war ständig da
Das hat dich dann überzeugt
Wir wollten für immer zusammen bleiben
Und überhaupt, und das mit dir
Das war so groß
Das kann man gar nicht beschreiben

Und heute wohnst du irgendwo
Und dein Cello steht im Keller
Komm pack das Ding doch nochmal aus
Und spiel so schön wie früher

(Solo)

Du spieltest Cello
In jedem Saal in unserer Gegend
Ich saß immer in der ersten Reihe
Und fand dich so erregend
Cello
Du warst eine Göttin für mich
Und manchmal sahst du mich an
Und ich dachte: Mannomann
Und dann war ich wieder völlig fertig
 

Clueso Links: Offizielle Webseite | Last.fm | Youtube

Clueso – Du bleibst

4. Juli 2011


Ich nehm dich nochmal in den Arm und lass es zu.
Ganz egal wohin du gehst und was du tust.
Du bleibst.

Wir waren beide noch jung, mussten das Lieben erst lernen.
Wir haben uns selten gestritten, war wie der Frieden auf Erden.
So passend, dass ich jetzt den Atem verlier‘.
Ich dank dir für die Serie wunderbarer Jahre mit dir.
Du hattest immer die Idee, ich meine gib sie nicht auf.
Du willst mehr von der Welt seh’n, leb‘ deinen Traum.

Ich wach auf mit schweren Herzen und hör dich beim Duschen sing’n.
Und ich will nicht der sein der dich zum Flughafen bringt,
Ich seh‘ wie sich and’re umarmen in der Schlange am Check-in.
Die Anzeigetafel, dein Flug, die Buchstaben wechseln.
Menschen die hetzen, die wie du alle bald weg sind,
ich bleibe allein und versuche zu lächeln.

Ich nehm dich nochmal in den Arm und lass es zu.
Ganz egal wohin du gehst und was du tust.
Du bleibst. (egal wohin du gehst)
Du bleibst.
Nimm mich nochmal in den Arm und mach es so.
Ganz egal wohin du gehst, ich lass es zu.
Und bleib.
Und bleib.

Ich versuch die Distanz zu überwinden indem ich dir schreib.
Egal Telefon, SMS, Facebook, E-Mail und Skype
Fernbeziehung ist der ewige Flirt.
Man wird umso mehr verrückt, je weniger man von dem anderen hört.
Es ist verzwickt, denn ich weiß nicht, wo du bist.
Hab dich verloren an irgendwen, weiß nicht mal ob es ihn gibt.

Du unterwegs, ne schöne Frau im anderen Land,
verdräng‘ die Gedanken, das Bild, du und ein anderer Mann.
Vielleicht übertreib ich auch nur, alles gar nicht lang her,
dass ich dir unterstell‘, dass du gerade zweigleisig fährst.
Ich lenk mich ab und räum mein Zimmer um
und stolper dabei über tausend Erinnerungen.

Ich nehm dich nochmal in den Arm und lass es zu.
Ganz egal wohin du gehst und was du tust,
Du bleibst. (egal wohin du gehst)
Du bleibst.
Nimm mich nochmal in den Arm und mach es so.
Ganz egal wohin du gehst, ich lass es zu.
Und bleib.
Und bleib.

Dort wo wir uns einig waren,
fangen andere sich zu streiten an.
Bei uns steht zwischen einer Zeile mehr,
als man in einem Buch schreiben kann.
Ich kann das nicht genau erklären,
doch weiß, wenn das nicht mehr wär,
setz‘ ich mich hin und schreib nen Song:
Diesmal „Vergessen ist so schwer“.
 

Clueso: Webseite | Last.fm | Youtube | Video @ MTV


Verirrt in großen Straßen
wo einst das Leben tobte
steh’n Schilder ohne Namen wie
ein Duft ohne Note
aus Gräben ragen Kräne
ein Fähnchen weht dort oben
und winkt aus gold’nen Zeiten
als hier noch jemand wohnte
unter den Gullideckeln
verdampft ein wenig Leben
der Rest bleibt eingesperrt wie
Wünsche aus dieser Gegend
Hochhäuser häng‘ am Himmel
als starre, dicke Fäden
Dreck unter meinen Füßen
verschwindet mit dem Regen

Ich weiß nicht wo ich bin
lauf durch die Straßen
was ist hier gewesen?
Die Geisterstadt beginnt
hier tief im Osten
wo ist all das Leben?

Manch leere Wohnung versteckt
hinter nem kleinen Vorhang
die Tür steht hier noch offen
als ob jemand gleich zurück kommt
kein Fenster eingeschmissen
alles so unversehrt
eine Bank mit eingeritzten
Sprüchen in einem Herz
und an der Haltestelle
der Fahrplan längst vergilbt
Parkplätze ohne Ende
die große Uhr steht still
auf einer Werbetafel:
„Günstiger wär gestohl’n“
ich glaub in diesem Leben
gibt’s hier nichts mehr zu hol’n

Ich weiß nicht wo ich bin
lauf durch die Straßen
was ist hier gewesen?
Die Geisterstadt beginnt
hier tief im Osten
wo ist all das Leben?

Ich weiß nicht wo ich bin
lauf durch die Straßen
was ist hier gewesen?
Die Geisterstadt beginnt
hier tief im Osten

hier tief im Osten

hier tief im Osten

hier tief im Osten

hier tief im Osten
 

Clueso Links: Offizielle Webseite | Last.fm | Youtube


Ich steh weit oben am Balkon
und seh‘ die Zukunft weit und breit.
Nur Licht, Stahl und Beton.
Die Stadt ist ne WG ohne Gemeinschaftsgeist.
Gestapelt wie in Kartons lebt man modern,
egal wohin man reist.

Und schon wieder lieg ich wach,
und so vieles rauscht vorbei.
Warum ist jede Stadt auch ein bisschen wie daheim?

Wirkt sicher wie eingelebt:
all der Kleinkram neben meinem Bett.
Ich hol mir mein Kaffee
und meine Post kommt übers Internet.
Ich schreib allen mir geht es gut,
und wie gut es tut, mal allein zu sein.
Alle meinten „Mensch du hast Mut“
und wie gern würden sie auch mal woanders sein.

Und schon wieder lieg ich wach,
und so vieles rauscht vorbei.
Darum ist jede Stadt auch ein bisschen wie daheim …

Und schon wieder lieg ich wach,
und so vieles rauscht vorbei.
Darum ist jede Stadt auch ein bisschen wie daheim …

Auch ein bisschen wie daheim …
Auch ein bisschen wie daheim …
 

Clueso Links: Offizielle Webseite | Last.fm | Youtube