Wenn wir nachts nach Hause gehen
die Lippen blau vom in Berlin sein
und uns bis vorne an der Ecke
meine große Klappe teilenDer Himmel wird schon morgenrot
doch du willst noch nicht schlafen
Wir holen die warmen Decken raus
und fahren zum UrbanhafenIch lass für dich das Licht an, obwohl´s mir zu hell ist
Ich hör mit dir Platten, die ich nicht mag
Ich bin für dich leise, wenn du zu laut bist
Renn für dich zum Kiosk, ob Nacht oder TagIch lass für dich das Licht an, obwohl´s mir zu hell ist
Ich schau mit dir Sachen, die ich nicht mag
Ich bange mit dir auch um Dealer und Drachen
Ist mit alles egal, Hauptsache du bist daIch würde meine Riesenjacke
sofort für dich verbrennen
und würde, wenn´s dir wichtig ist
den Hund auch Wolfgang nennenDie Morgenluft ist viel zu kalt
und ich werd langsam heiser
Ich seh nur dich im Tunnelblick
und die Stadt wird langsam leiserIch lass für dich das Licht an obwohl´s mir zu hell ist
Ich hör mit dir Platten, die ich nicht mag
Ich bin für dich leise, wenn du zu laut bist
Renn für dich zum Kiosk, ob Nacht oder TagIch lass für dich das Licht an, obwohl´s mir zu hell ist
Ich schau mit dir Sachen, die ich nicht mag
Ich schaue mit dir alle Staffeln von Homeland
Ist mit alles egal, Hauptsache du bist daDu machst für mich das Licht aus, wenn ich es vergesse
Erträgst Dolly Parton, ob Nacht oder Tag
Du gehst mit mir in alle Teile vom Hobbit
Ist dir alles egal, Hauptsache wir sind daDu machst für mich das Licht aus und kannst dann nicht schlafen
Erduldest mein Schweigen, auch wenn du´s nicht magst
Du drehst für mich leise, was mir zu laut ist
Erträgst meine Zweifel, ob Nacht oder TagWenn wir nachts nach hause gehen
ganz blau vom in Berlin sein
und uns bis vorne an der Ecke
eine große Macke teilen
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Anna Depenbusch – Astronaut
24. Februar 2011
Stumm und leise gehst Du auf die Reise
Schwerelos, ziehst Du Kreise durchs tiefblaue All
Du schaust in die Ferne, Du brauchst nur die Sterne
Astronauten sind gerne, für sich alleinUnd wenn das hier alles heute Nacht explodiert
Hast Du doch nie wirklich riskiert
Irgendwas zu verlieren, irgendwen zu verlieren
Denn Dir ist alles egal
Der Mensch zu banal
Und diese dumme, kleine Welt bloß zweite WahlDoch Du quälst Dich, Du wälzt Dich im Bett
Du schläfst nicht und Du isst nichts mehr
Bewegst Dich, so klebrig und fällst durch Zeit und Raum
Denn Dich hält nichts
Dir gefällt nichts
Und Du willst nichts vermissen
Was hat denn bloß Dein Herz so verschlissen?Zwischen Planeten spielst Du blinde Kuh
So unbeschreiblich diese Aussicht, dieses Licht
Du jagst nach Raketen und bunten Kometen
Nur das Leben hier unten siehst Du nichtDenn Du schaust in die Ferne, Du brauchst nur Sterne
Astronauten sind gerne für sich ganz allein
Und Du träumst von Abenteuern mit Ungeheuern
Aliens und Drachen und all solchen Sachen
Astronauten müssen wirklich mutig seinDoch wenn wir, und all das hier heute Nacht explodieren
Hast Du nichts zu verlieren
Denn Dir war alles egal
Der Mensch zu banal
Und weil sich nichts für Dich lohnt
Fühlst Du Dich unbewohnt
Und so dunkel und kalt wie der Mond