Vor dem Fenster an meiner Wohnung
steht ein alter Mann und lacht.
Über die Dummheit seiner Jugend,
die verbrannte Leidenschaft.

Ein Mädchen hat im Hinterhof die Wände angemalt:
Liebe ist so doof, wenn man am Ende nur bezahlt.
Wie oft muss man mit dem Kopf gegen die Wand rennen
um für sich selber zu erkennen:

Wenn es gut ist, wird es schön sein
und ein Leben lang passieren.
Wenn es böse ist, dann beißt es
und du wirst es schnell verlieren

Wenn es gut ist, wird es da sein,
wann immer du es brauchst.
Wenn es böse ist, dann beißt es
und dein Herz gibt langsam auf.

Ihre Worte, ihre Bilder kehren zurück in jeder Nacht.
Ein junger Wolf verliert sich in dem Herzschlag dieser Stadt.
Er tauschte seine Sehnsucht gegen glanzlose Trophäen.
In seinen Augen kann man die verlorene Liebe sehen.

Wenn die Schuhe passen, geh den Weg und trag sie.
Und wenn die Wahrheit stirbt, begrab sie.

Wenn es gut ist, wird es schön sein
und ein Leben lang passieren.
Wenn es böse ist, dann beißt es
und du wirst es schnell verlieren

Wenn es gut ist, wird es da sein,
wann immer du es brauchst.
Wenn es böse ist, dann schnappt es
und dein Herz gibt langsam auf.

Wenn es gut ist, wird es schön sein
und ein Leben lang passieren.
Wenn es böse ist, dann beißt es
und du wirst es schnell verlieren

Wenn es gut ist, wird es da sein,
wann immer du es brauchst.
Wenn es böse ist, dann beißt es
und hein Herz gibt langsam auf.
 

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Verirrt in großen Straßen
wo einst das Leben tobte
steh’n Schilder ohne Namen wie
ein Duft ohne Note
aus Gräben ragen Kräne
ein Fähnchen weht dort oben
und winkt aus gold’nen Zeiten
als hier noch jemand wohnte
unter den Gullideckeln
verdampft ein wenig Leben
der Rest bleibt eingesperrt wie
Wünsche aus dieser Gegend
Hochhäuser häng‘ am Himmel
als starre, dicke Fäden
Dreck unter meinen Füßen
verschwindet mit dem Regen

Ich weiß nicht wo ich bin
lauf durch die Straßen
was ist hier gewesen?
Die Geisterstadt beginnt
hier tief im Osten
wo ist all das Leben?

Manch leere Wohnung versteckt
hinter nem kleinen Vorhang
die Tür steht hier noch offen
als ob jemand gleich zurück kommt
kein Fenster eingeschmissen
alles so unversehrt
eine Bank mit eingeritzten
Sprüchen in einem Herz
und an der Haltestelle
der Fahrplan längst vergilbt
Parkplätze ohne Ende
die große Uhr steht still
auf einer Werbetafel:
„Günstiger wär gestohl’n“
ich glaub in diesem Leben
gibt’s hier nichts mehr zu hol’n

Ich weiß nicht wo ich bin
lauf durch die Straßen
was ist hier gewesen?
Die Geisterstadt beginnt
hier tief im Osten
wo ist all das Leben?

Ich weiß nicht wo ich bin
lauf durch die Straßen
was ist hier gewesen?
Die Geisterstadt beginnt
hier tief im Osten

hier tief im Osten

hier tief im Osten

hier tief im Osten

hier tief im Osten
 

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Nur ein Blick durch die Tür
In den Raum einer anderen Welt
Reiß mich raus aus der Nacht
Und wir fahren durch die Straßen der Stadt
Wo die Nachttankstelle hat
Was man braucht um alleine zu sein
Niemand fragt wo du her kommst
Niemand fragt wo du hin willst
Und hier in der Küche es riecht noch nach Farbe
Nach trostlosen Jobs, endlosen Tagen

Ding Dong und ich
Warten in den Räumen
Und hinter der Tür die Chance die mehr verspricht
Zwischen Rauhfaser und Wand
Klebt die Hoffnung fremder Leben
Klebt die Sehnsucht nach was neuem
Kleben Bahnen von Tapeten
An den Kaffeeautomaten stehen wir und warten
Und wir geben unserer Zukunft ein Zuhaus‘

Nur ein Blick durch den Spalt
Der den Himmel zeigt wie blaue Milch
Dann allein wie bisher
Doch im Spiegelbild sieht man noch nichts
Und hier in der Wohnung es riecht noch nach Farbe
Nach trostlosen Leben, endlosen Tagen

Ding Dong und ich
Warten in den Räumen
Und hinter der Tür die Chance die mehr verspricht
Zwischen Rauhfaser und Wand
Klebt die Hoffnung fremder Leben
Klebt die Sehnsucht nach was neuem
Kleben Bahnen von Tapeten
An den Kaffeeautomaten stehen wir und warten
Und wir geben unserer Zukunft ein Zuhaus‘
 

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